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Dr. med. Christian Merkel 29.09.2020

Jucken und Rötungen: Was wirklich gegen empfindliche Kopfhaut hilft

Was tun bei empfindlicher Kopfhaut | Haarzentrum an der Oper in München

Trockene und gereizte Kopfhaut kann verschiedene Gründe haben. Wir verraten, warum es zu unschönen Symptomen kommt und was Sie dagegen machen können.

Es juckt. Es kribbelt. Und es sieht auch noch unschön aus. Eine empfindliche Kopfhaut kann zu einer Belastung werden. Betroffene haben oft gerötete Stellen und Schuppen zu beklagen, in manchen Fällen kann es auch zu Haarausfall kommen. Die Symptome sind unterschiedlich stark, die Gründe vielfältig.

Das sind die wichtigsten Ursachen für Probleme mit der Kopfhaut

Oft haben Faktoren einen Einfluss auf unsere Kopfhaut, die leicht vernachlässigt oder nicht recht ernst genommen werden. Manchmal bewirkt etwas, das uns guttun soll, genau das Gegenteil. Die Gefahr lauert zum Beispiel in der eigenen Wohnung. Im Bad. In Pflegeprodukten. Chemikalien in Seife und Shampoo können zu Hautirritationen führen. Viele Pflegeprodukte für unsere Haare beinhalten Reinigungssubstanzen, die den natürlichen Säureschutzmantel der Kopfhaut beeinträchtigen und eine Austrocknung und Reizung der Haut begünstigen.

Doch nicht nur Produkte, mit denen unsere Haare und unsere Kopfhaut in direkten Kontakt kommen, können für Probleme sorgen. Um genau zu sein, lauern die Gefahren überall. Wer eine empfindliche Kopfhaut hat, muss generell aufmerksam sein. Diese Faktoren können unsere Kopfhaut negativ beeinflussen.

  • Umweltfaktor: UV-Strahlen strapazieren unsere Kopfhaut, ebenso wie Kälte oder Hitze. Auch starker Wind kann gereizte Kopfhaut begünstigen.
  • Stressfaktor: Psychischer und physischer Stress haben Auswirkungen auf uns. Immer. Auch auf die Kopfhaut.
  • Hormonfaktor: Auch Menschen, die nicht zu einer empfindlichen Kopfhaut neigen, können Probleme bekommen. Zum Beispiel dann, wenn sich ihr Körper umstellt. In der Schwangerschaft etwa.
  • Allergiefaktor: Lebensmittelallergien können drastische Folgen für uns haben. So können auch Probleme mit der Kopfhaut Reaktionen auf den Genuss von Speisen sein, gegen die eine Allergie vorliegt. Oft ist Betroffenen gar nicht bekannt, ob Allergien vorliegen. Ein entsprechender Test verschafft Klarheit.

Neben diesen eher harmlosen Ursachen können auch ernstere Gründe für eine juckende und gereizte Kopfhaut vorliegen.

  • Infektionen oder Bakterien: In manchen Fällen haben sich Betroffene einen Infekt eingefangen oder es haben sich Bakterien auf dem Kopf angesammelt.
  • Schuppenflechte: Wer unter Schuppenflechte leidet, hat unter Umständen auch Probleme mit einer juckenden und gereizten Kopfhaut.
  • Krankheiten wie die Störung der Schilddrüsenfunktion, Nierenerkrankungen oder auch eine Gürtelrose sind ebenfalls als Ursachen für eine juckende Kopfhaut bekannt.
  • Menschen, die sich wegen Neurodermitis in Behandlung begeben müssen, klagen auch oft über Probleme mit ihrer Kopfhaut, auch wenn die Behandlung Erfolge zeigt und die Neurodermitis sich zurückentwickelt.

Was passiert genau auf dem Kopf, wenn die Haut juckt oder brennt?

Für Juckreiz, trockene Haut und auch Schuppen sind oft Mikroentzündungen auf der Haut verantwortlich. Diese Entzündungen sind meist Abwehrreaktionen der Haut auf Einflüsse von außen und sind vorerst nicht sichtbar. Sie können sich aber zu sichtbaren Entzündungen entwickeln, die die Gesamtsituation verschlimmern.

Hausmittel gegen juckende und gereizte Kopfhaut

Zunächst müssen wir festhalten: Menschen, die einen gesunden Lebensstil haben, auf ihre Ernährung achten und sich ausreichend viel bewegen, haben vermutlich seltener Probleme mit einer empfindlichen Kopfhaut. Somit kann es auch helfen, wenn Betroffene in diesen Bereichen an der ein oder anderen Schraube drehen, etwa die Ernährung umstellen, Stress vermeiden und viel Wasser trinken.

Neben Vitaminen und Getränken können auch andere Hausmittel die Beschwerden unter Umständen lindern. Aber: In jedem Fall empfiehlt es sich, die genaue Ursache für die Probleme zu kennen.

  • Milde Shampoos: Steigen Sie unbedingt auf ein verträgliches Shampoo um. Es sollte pH-neutral sein und ohne Parfüm auskommen. Shampoos gegen Schuppen sollten vermieden werden.
  • Öle nutzen: Olivenöl, Avocadoöl und Teebaumöl können in kleinen Mengen auf die betroffenen Stellen aufgetragen und einmassiert werden.
  • Haarspülungen: Aber bitte natürlich. Ziehen Sie nicht los und holen die nächstbeste Spülung, sondern probieren Sie es mit Haarspülungen mit Apfelessig. 1 bis 2 Löffel pro Liter Wasser können Wunder bewirken.

Bei starken Beschwerden wie Haarausfall können spezielle Haartherapien helfen

Liegen starke Entzündungen vor, ist es durchaus möglich, dass die Haare ausfallen. Dann werden weitere Behandlungen nötig. Das HAARZENTRUM AN DER OPER hält zahlreiche Möglichkeiten für Sie bereit. Mit der Eigenbluttherapie kann etwa der genetische oder entzündliche Haarausfall effektiv behandelt werden. Die Behandlung regt die Mikrozirkulation an und animiert körpereigene Stammzellen, was gesunde Haare bildet und deren Lebenszyklus verändert.

Auch eine Vitaminkur kann Ihrem Haar helfen, wenn es durch eine entzündete Kopfhaut bedroht ist. Bei diesem nichtchirurgischen Verfahren wird dem Ausfall des Haares mit einer Behandlung an dessen Wurzel vorgebeugt. Mit Mikroinjektionen wird eine hocheffektive Wirkstoffkombination aus Vitaminen und Proteinen gezielt ein bis zwei Millimeter tief in die Kopfhaut gespritzt, was eine Verbesserung der Haarsituation zur Folge hat.

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Haben Sie Fragen zum Thema gereizte Kopfhaut, Haarausfall und Haarbehandlungen? Dann steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie jederzeit einen Termin zur kostenlosen Haaranalyse mit uns.

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Wie Sie Haarausfall vorbeugen oder wirksam behandeln