Viele Menschen sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen: das Haar wird dünner, Haare fallen vermehrt aus oder es entstehen sogar kahle Stellen.
Für Haarausfall gibt es verschiedene Ursachen: Er kann genetisch oder durch eine Erkrankung bedingt sein, aber auch hormonelle Schwankungen können der Grund sein.
Doch welche Faktoren und Prozesse in unserem Körper führen jeweils zum Ausfall der Haare und welche Behandlungen helfen wirklich? Unsere Experten des HAARZENTRUM AN DER OPER erklären im Folgenden, was es damit auf sich hat und welche Methode effektiv hilft.
Haarwachstum und Hormone – Was beeinflusst Haarausfall?
Die Funktion bestimmter Hormone im Körper regulieren als Botenstoffe mitunter unseren Haarzyklus. Wie lange dieser dauert und wie schnell sich die Zellen im Haarfollikel teilen, hängt neben der genetischen Veranlagung von unserem Hormonhaushalt ab.
Dieser kann aber auch durch weitere Faktoren beeinflusst werden – beispielsweise durch Erkrankungen der Schilddrüse, durch einseitige Ernährung, durch die Einnahme oder das Absetzen der Antibabypille oder anderer Medikamente. Auch eine Schwangerschaft und die Wechseljahre bringen den Hormonhaushalt von Frauen durcheinander. Bei einem geringen Östrogenspiegel fallen die Haare oft diffus, also auf der gesamten Kopfhaut verteilt, aus.
Eine häufig auftretende Erkrankung ist die androgenetische Alopezie, also eine Form des Haarausfalls, die veranlagungsbedingt auf einer erhöhten Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber männlichen Sexualhormonen beruht. Da diese Erkrankung genetisch bedingt ist, lässt sie sich nicht so leicht wie bei einer Schilddrüsenfehlfunktion oder temporären, hormonellen Schwankungen durch Medikamente behandeln. Zwar gibt es Mittel, die den Ausfall stoppen, sie regen jedoch kein neues Wachstum an.
Erblich bedingter Haarausfall – wie hängen die androgenetische Alopezie und Hormone zusammen?
Die androgenetische Alopezie macht bei Männern und auch Frauen ganze 95 Prozent aller Haarausfallfälle aus. Eine Ursache hierfür ist die genetische Veranlagung. Außerdem spielen Androgene – männliche Geschlechtshormone – eine große Rolle. Die Androgene sorgen dafür, dass die Wachstumsphasen der Haare verkürzt werden und der Haarzyklus beschleunigt wird. Betroffene haben aber nicht zu viele dieser Androgene im Körper, sondern Haarfollikel, die überdurchschnittlich viele Rezeptoren für dieses Hormon besitzen. Binden diese Rezeptoren also die männlichen Geschlechtshormone – die bei beiden Geschlechtern vorkommen – wird der verkürzte Haarzyklus in Gang gesetzt.
Ähnliches geschieht bei Frauen in den Wechseljahren: Der Östrogenspiegel sinkt, wodurch die Konzentration der Androgene steigt. Binden die Rezeptoren der Haarfollikel vermehrt Androgene, werden die Haare schneller aus der Wachstums- in die Ausfallphase geleitet. Die Haare fallen somit schneller und vermehrt aus.
Regenera Activa – Hilfe bei hormonell und erblich bedingtem Haarausfall
Die Folgen der androgenetischen Alopezie treten bei Männern und Frauen unterschiedlich auf: Frauen erleben ein Ausdünnen der Haare am Mittelscheitel, bei Männern äußert sich die Erkrankung in der Regel durch das Auftreten von Geheimratsecken und lichter werdendem Haar am Hinterkopf. Um dem entgegenzuwirken wurde ein spezielles System entwickelt: Regenera Activa.
Das Verfahren basiert auf der autologen Zelltransplantation, bei der in nur einer Sitzung bei Ihrem Facharzt (Dermatologe, Plastischer Chirurg) aktive Haarwurzelzellen entnommen und an den zu behandelnden Stellen in die Kopfhaut injiziert werden. Somit werden vorhandene Haarfollikel aktiviert und das Wachstum stimuliert. Nach ein paar Wochen sind erste Ergebnisse erkennbar: volleres Haar und weniger lichte Stellen am Kopf.
Leiden auch Sie unter hormonell oder erblich bedingtem Haarausfall? In unserem HAARZENTRUM AN DER OPER wenden wir seit Jahren erfolgreich das Regenera Activa Verfahren an. Kommen Sie auf uns zu und vereinbaren Sie einen Beratungstermin!